Im Hotel „zur Kaiserkrone“
Im Hotel „zur Kaiserkrone“
sitzt a klane, blade Nonne
und bei ihr am Nebntisch
zerteult a Callgirl grod an Fisch.
„Verzeihung“ sogt die Ordnsfrau,
„dass ich so oft zu ihna schau,
doch der Ring aun ihrer Haund,
i muss scho sagn – ollerhaund!“
Daraufhin sogt die Edelnutte:
„Den hob i gschenkt kriagt, meine Gute!
A Bankdirektor hot man brocht
Fia a gonz tolle Liebesnocht,..
Glaubnsas ruhig, des is ka Scherz !“
Und schliaft daunn eini in an Nerz.
Die Nonne woa gonz echauffiert:
„Den hat a a Freind spendiert?“
Des Callgirl sogt darauf „Ja i schwör,
den hot ma brennt a Regisseur!“
Die Nonne mant „i kaunns net fossn!“
Sie gengan auße, auf die Strossn.
Do steht a Royce und zwoa ganz neich,
„Schau“ sogt die Kotz „der is vom Scheich!
Und nächste Wochn, do verdien i
in ana Nocht an Lambourghini“
Die Nonne sitzt beim Kerznschein
im Kloster in ihrn Kämmerlein,
und tuat ihre Unterhosn stopfn,
do heat si schon a leises Klopfn.
Sie geht zua Tia und flüstert:“Bist dus?“
Daunn heats: „Gelobt sei Jesus Christus!“
Sie mocht die Tia auf, ziemlich gschwind,
dea Pfarrer meint: „Kumm her mei Kind!“
Do schreit eam on die Ordnsschwester:
„Jetzt moch die Ohren auf, mein Bester:
Du brauchst mi net scho wieder bittn.
Geh scheißn mit die Mannerschnittn!“
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