Materie strahlt. Sie emittiert „Wärme“, also elektromagnetische Strahlung.

Alles strahlt

Solange Materie eine Temperatur über dem absoluten Nullpunkt hat, strahlt sie. Der Grund ist die Bewegung der Moleküle. Sie strahlt nicht mit einer einzigen Frequenz sondern sendet ein Frequenzspektrum mit einem temperaturabhängigen Maximum aus.

Die Temperatur ergibt sich aus der Frequenz der Molekularschwingung. Je langsamer das Molekül schwingt, desto geringer die Temperatur.

Die Wellenlänge dieser (Wärme-)strahlung liegt im Infrarot-Bereich. Kühlt die Materie ab, sinkt also die Temperatur, wird die Wellenlänge größer und erreicht den Mikrowellenbereich (Beispiel: kosmische Hintergrundstrahlung). Steigt die Temperatur, verkürzt sich die Wellenlänge und erreicht den Bereich des sichtbaren Lichts. (Beispiel: Die Obeflächentemperatur der Sonne beträgt etwa 5.000 K und die Farbe ist rot).

Die Intensität von Wärmestrahlung nimmt also mit der Temperatur zu.

Man kann die Amplitude der Wärmestrahlung nicht verändern, nur deren Frequenz. Damit wird aber der Zusammenhang zwischen Temperatur und Frequenz sichtbar.

Erzeugt man Strahlung künstlich, also mit Resonatoren, ist es möglich, die Amplitude der Strahlung zu verändern.