Was sind die Lieblingstiere von Professor Heinz Oberhummer?

Richtig: Lamas und bestimmte Bakterienarten.

Zu seinen Lieblingsbakterien zählt Deinococcus radiodurans, das in Umgebungen mit extrem hoher Strahlenbelastung existieren kann und dank der Reparatureigenschaften seiner Zellen dem zerstörerischen Einfluss der radioaktiven Strahlung widerstehen kann.

Die Lamas hängen mit diesem Bakterium zusammen, denn ihr Kot ist eine Umwelt, in der man dieses Bakterium findet.

Was aber veranlasst diese Bakterien auch zum Beispiel Reaktorbehälter zu besiedeln? Ist es für sie „angenehm“ eine Strahlenbad zu nehmen? Oder ist eine solche Umgebung zur Erhaltung der Art vielleicht sogar erforderlich?

Wann hat Deinococcus radiodurans seine Eigenschaften „erlernt“? Sicher in Zeiten hoher Strahlenbelastung, wahrscheinlich noch bevor es auf der Erde eine schützende Atmosphäre gab. Es wäre ja auch denkbar, dass diese Art gar nicht hier einstanden ist sondern in einem Meteoriten zu uns gelangt ist.

Was geschieht danach mit diesen Eigenschaften? Bleiben sie auf dieses Bakterium beschränkt oder entwickeln sich aus dieser Art unter dem Einfluss der geringer werdenden Strahlenbelastung andere Varianten, die dann diese Strahlenresistenz nach und nach „vergessen“ weil sie weniger wichtig werden.

Kann es sein, dass auch im Genom mancher Menschen eine gewisse „Erinnerung“ an diese Eigenschaften besteht (zum Beispiel Reparaturfähigkeit) die manche Menschen weniger anfällig gegen den Einfluss radioaktiver Strahlung machen, wir aber nur noch nicht wissen, warum das so ist? Für uns ist es derzeit eine Krebserkrankung noch ein sehr zufälliges Phänomen, weil wir die Einflussgrößen nur vage kennen.

  Tschechen Türken
Einwanderung 1850-1914, 1948, 1968, 1989 seit 1970
Rückwanderung 200.000 1918-1930, 24.000 1946 ab 2005
Anzahl 600.000 (1910); 8000 (2001) 100.000
Anerkannte Volksgruppe ja nein
Unterstützung durch Mutterland groß gering
Niederlassung Ostösterreich, Wien vor allem Vorarlberg, Tirol, Wien
Einbürgerung Seit 1910 auf Antrag nach 10 Jahren, sonst 1948 Nach 10 Jahren
Schulen 1934: 35 Schulen, 2010: zwei Schulen: Sebastianplatz(VS,HS), Schützengasse(AHS) mit Öffentlichkeitsrecht 11 private islamische Schulen, fallweiser muttersprachlicher Unterricht in Türkisch und Arabisch
Religion katholisch muslimisch
Kirche Zuerst Maria am Gestade, dann Kirche zum Heiligen Erlöser am Rennweg; um 1900 Messen in tschechischer Sprache in 15 Kirchen Islamisches Zentrum, Am Hubertusdamm 17-19, 1220; sowie zahlreiche Gebetshäuser
Friedhof Tschechischer Friedhof am Zentralfriedhof Islamische Abteilung am Zentralfriedhof sowie seit 2008 23. Bezirk, Großmarktstraße 2a
Eigendarstellung http://kulturklub.at/ http://tuerkischegemeinde.at/
Wikipedia http://de.wikipedia.org/wiki/Tschechen_in_Wien http://de.wikipedia.org/wiki/T%C3%BCrken_in_%C3%96sterreich

Day after day alone on the hill,

The man with the foolish grin is keeping perfectly still,
But nobody wants to know him,
They can see that he’s just a fool,
And he never gives an answer,
But the fool on the hill
Sees the sun going down,
And the eyes in his head,
See the world spinning around.

Well on his way his head in a cloud,
The man of a thousand voices talking percetly loud
But nobody ever hears him,
Or the sound he appears to make,
And he never seems to notice,
But the fool on the hill
Sees the sun going down,
And the eyes in his head,
See the world spinning around.

Nobody seems to like him
They can tell what he wants to do.
And he never shows his feelings,
Sees the sun going down,
And the eyes in his head,
See the world spinning around.

Tag für Tag, allein auf einem Hügel, 
der Mann mit dem dämlichen Grinsen bleibt völlig still. 
Doch niemand möchte ihn kennen, 
sie sehen, dass er nur ein Dummkopf ist. 
Und er gibt nie eine Antwort, 
doch der Dummkopf auf dem Hügel sieht die Sonne untergehn, 
und seine Augen sehen, wie die Welt sich dreht. 

Rüstigen Schritts, Kopf in einer Wolke, 
der Mann mit den 1000 Stimmen spricht mächtig laut. 
Aber niemand hört ihn jemals, 
oder den Klang, den er scheinbar hervorbringt. 
Und offensichtlich bemerkt er’s nicht, 
doch der Dummkopf auf dem Hügel sieht die Sonne untergehn, 
und seine Augen sehen, wie die Welt sich dreht. 

Und niemand scheint ihn zu mögen, 
sie wissen zu sagen, was er im Sinn hat. 
Und niemals zeigt er seine Gefühle, 
aber der Dummkopf auf dem Hügel sieht die Sonne untergehn, 
und seine Augen sehen, wie die Welt sich dreht. 
Er hört nie auf sie, 
er weiß, dass sie die Idioten sind. 
Sie können ihn nicht leiden. 
Der Dummkopf auf dem Hügel sieht die Sonne untergehn, 
und seine Augen sehen, wie die Welt sich dreht.

Paul McCartney, John Lennon

Ein Fußballfan beschwört den Fußballgott, die Bayern mögen doch gegen Aachen verlieren, damit Gerechtigkeit in der Welt einkehre. Leider wurde dieser Wunsch nicht erhört, das Wunder ist ausgeblieben.

Das erinnert mich an ein Plakat der Caritas: das nur folgenden Text enthält, geschrieben von zittriger Hand eines alten Menschen: „Über die Abwesenheit Gottes. Er ist nicht hier. Er hört mir nicht zu. Meine Schmerzen sind ihm egal.“

Also eine viel bessere Übereinstimmung der Leiden der Menschen an sich und der Leiden der Fußballfans gibt es ja schon fast gar nicht.

Die Pointe ist aber, dass dieser Schriftzug beim Plakat mit roter Schrift durchgestrichen ist und daneben in roter Schrift ein Hinweis auf die Caritas und das Hospiz-Rennweg ist.

Es ist irgendwie unerhört, dass die Kirche diese letzte Botschaft eines sterbenden Menschen als falsch darstellt. Ich meine, man muss den Satz so stehen lassen wie er war:

Die Leistungen der Caritas und der Diakonie will ich damit nicht schmälern. Aber mit Gott hat das nichts zu tun. Gott ist in den meisten Fällen nur eine Parabel für Machtansprüche, die man nur nicht ausspricht. Eine Legitimation.

Ich habe es zwar nicht selbst gemacht aber oft miterlebt, dass meine älteren Verwandten am Abend zusammengesessen sind, um das Tischerl-Orakel zu befragen. 

Jemand in der Runde stellte laut eine Frage und das Tischchen sollte für die Antwort „ja“ zum Beispiel einmal und für „nein“ dreimal klopfen. Es gab auch Fragen, die sich einer der Teilnehmer nur dachte (etwas sehr Persönliches etwa, was nicht alle wissen sollten). 

Es war sicher kein Taschenspielertrick irgendeines der Teilnehmer dabei, dazu haben die TeilnehmerInnen zu oft gewechselt und alle wollten sie nur etwas über sich, die Vergangenheit oder die Zukunft erfragen. Es waren vorwiegend Frauen beteiligt. 

Ich habe mich oft gefragt, warum sich der Tisch bewegt und die plausibelste Antwort ist folgende: Es muss eine gewisse Bereitschaft der Beteiligten vorhanden sein, an die Möglichkeit eine Bewegung zu glauben (und sie daher nicht versuchen, eine stattfindende Bewegung willentlich zu unterbinden). Wer immer in der Runde eine unbewusste Bewegung der Hände auslöst, die den Tisch nur unmerklich beeinflusst, diese Bewegung dürfte von den Teilnehmern unbewusst verstärkt werden, weil sie ja von allen gewollt ist. Aber niemand würde sagen, er habe die Bewegung ausgelöst, er hat nur einer bestehenden Bewegung nachgegeben. Das Bewusstsein dürfte uns in dieser Situation einen Streich spielen. Es kommt zu einer Art  kollektiven Handlung ohne persönliches Handlungsbewusstsein. 

Dass es sich aber um unerklärliche Phänomene handeln würde, das glaube ich nicht.

Die Antworten des Tisches interpretierte meine Mutter so: sie war sicher, dass der Tisch mit seinen Antworten, die Gefühle, die Wünsche, das Wissen der jeweils „stärksten“ Person widerspiegelt. Und war auch die Person, zu der sich das Tischchen geneigt hat. 

Eine wahre Begebenheit war folgende: in den Kriegsjahren war die wichtigste Frage, wann denn die Männer vom Fronteinsatz zurückkommen würden. Normalerweise hätte der Tisch die Anzahl der Monate oder Wochen durch mehrmaliges Neigen angezeigt, doch er blieb still. Erst als man nach Tagen fragte, neigte sich der Tisch ganz leicht. Man beendete zornig die Sitzung. Die Überraschung war aber, dass tatsächlich der Mann meiner Tante am nächsten Morgen vor der Tür stand, also nicht einmal einen Tag später, so wie es das Tischchen angezählt hat.

Wie man das nun interpretieren will, als Wunschdenken, Zufall oder eine Art Geschenk an die Tante (weil jemand in der Runde durch ein zufällig entgegengenommenes Telefonat oder durch einen anderen Soldaten vom bevorstehenden Heimaturlaub erfahren hat und die Tante damit überraschen wollte), das liegt natürlich im Dunkeln.

Aber wichtig ist, dass die Beteiligten an die Möglichkeit an einer Bewegung glauben und es auch zulassen. Meine Großmutter war ganz groß in dieser Disziplin. Sie fühlte sich für den Tod ihres Kindes im Ersten Weltkrieg verantwortlich und wollte über den Tisch Antworten auf diese und andere Fragen: bin ich schuld oder nicht? 

Ja und mein Großvater, ein großer Kritiker der ganzen Sache, hat sich als Hersteller eines extrem leichten und sehr hohen Tisches beteiligt. Als aber einmal dieser Tisch – der übrigens auch auf einem Bein tanzen konnte – nicht verfügbar war, hat es einen Ersatztisch gegeben, und mit dem hat es auch funktioniert, vielleicht nicht so elegant.

Das alles erlebte ich vor etwa 50 Jahren, als diese Welt meiner Verwandten noch existierte. Der Realismus der Jetztzeit lässt solche Freizeitbeschäftigungen nicht mehr zu. Ich beschäftige mich in diesen Tagen damit, die Stimmen meiner Eltern, die sich auf manchen Tonbandaufnahmen finden, zu archivieren, um noch einen kleinen Blick auf diese Zeit zu erhalten.