Simmeringer Markt

1. Juli 1874: Eröffnung des ersten Simmeringer Marktes am Marktplatz (heute Enkplatz – U3 Auf/Abgang) mit 11 Verkaufshütten.

24. September 1909: Verlegung des Simm.-Marktes (wegen Kirchenbau) vom Enkplatz in die Sedlitzkygasse (an der Stelle des heutigen Polizeikommissariats) .

1924. Verlegung des Simm.-Marktes vom Enkplatz (heute Pol.Kommisariat) an die Geiselbergstraße – Lorystraße – Gottschalkgasse.

13. Juni 1924: Zwischen Geißelbergstraße, Gottschalkgasse und Lorystraße wird der Marktbetrieb aufgenommen. Marktamt mit Brückenwaage.

1938-1945: Die Bombenangriffe des Zweiten Weltkriegs überstand der Markt ohne große Schäden. Am 6. April 1945 verschanzten sich jedoch Teile des 2. ss- Panzerkorps im Markt. In der folgenden Nacht kam es zu schweren, opferreichen Kämpfen mit Soldaten des 20. Garde- Schützenkorps der Roten Armee. Als der deutsche Widerstand zusammenbrach, war der Markt völlig zerstört.

1948/49: Wiederaufbau 

In der Höhe des Simmeringer Marktes, Lorystraße sowie Gottschalkgasse befand sich ein außergewöhnlicher Straßenbelag. Er war auffällig Gelb und hatte die Besonderheit, bei Regen sehr rutschig zu sein. Nach zunehmen des Straßenverkehrs wurde der Belag mit Asphalt überdeckt. (siehe Bilder)

Seit 2003 leer stehend; teilweise sind Stände schon abgerissen.


Bilder und Texte von Herbert Langmüller, „LAHERB“, (1943–2018); aus dem Supplementwerk zur Simmeringer Chronik in Bild & Wort seit 1962