Ein Geistlicher und ein australischer Schafhirte treten bei einem Quiz gegeneinander an. Nach Ablauf der regulären Fragerunde steht es unentschieden, und der Moderator der Sendung stellt die Stichfrage, die da lautet:

„Schaffen Sie es, innerhalb von 5 Minuten einen Vers auf das Wort „Timbuktu“ zu reimen?“

Die beiden Kandidaten ziehen sich zurück. Nach 5 Minuten tritt der Geistliche vor das Publikum und stellt sein Werk vor:

„I was a father all my life, I had no children, had no wife, I read the bible through and through on my way to Timbuktu…“

Das Publikum ist begeistert und wähnt den Kirchenmann bereits als den sicheren Sieger. Doch da tritt der australische Schafhirte vor und dichtet:

„When Tim and I to Brisbane went, we met three ladies cheap to rent. They were three and we were two, so I booked one and Tim booked two…“

Wir müssen einfach sicherer im Umgang mit Fremdwörtern werden. Deshalb hier die neue Rechtschreibung:

Ahallabadohnedach – Freibad (arab.)
Machamalahalabad – (Schwimmbad-Konstrukteur)
Arabella – Schöner Papagei
Bagdad – Befehl eines Bäckers an den Lehrling (arab.)
Ballerina – Revolverbraut
Belgrad – Lärmskala für Hunde
Bhagwan – Arbeitswut eines Konditors
Bibel – Nagetier (chines.)
Bravda – Gehorsamsbefehl an Hunde (russ.)
Budapest – Ungelüftete Stube
Espresso – Arbeitsbereich der Mafia (ital.)
Fidel Castro – Geigenkasten (kubanisch)
Garibaldi – Schnellkochtopf (ital.)
Gebet – Aufforderung zum Schlafengehen
Mannwadamahaada – „Glatze“ (arab.)
Helsinki – Die Sonne ist weg!!! (fin.)
Istanbul – Steht da ein Polizist (turk.)
Kanada – Niemand zu Hause (bayrisch)
Knochenmark – Währung für Hundesteuer (BRD)
Leberknödel – Krankhaftes Organ
Literatur – Bierabfüllmaschine
Machmahall – Tontechniker (arab.)
Machmalalla – Disk Jockey
Moskau – Ökokaugummi
Mubarak – Kuhstall (arab.)
Nottingham – Kein Schinken mehr vorhanden (engl.)
Patronat – Munitionsmagazin
Pomade – Darmschmarotzer
Pullman – Polizist (engl.)
Rotterdam – Verdammter Linker (holland)
Scharlach – Bitte des Komikers an Publikum
Schnitzel – Holzarbeiter (japan)
Spektakel – Dicker Hund
Taktik – Defekter Wecker
Tangente – Veralgter Wasservogel
Transistor – Langsame Nonne (engl.)
Vollzugsanstalt – Heim mit undichten Fenstern
Washington – Musizieren bei Körperpflege

Die Lehrerin will sich gleich am 1. Schultag beliebt machen und sagt voller Stolz, dass sie Rapid-Fan ist und fragt die Klasse, wer sonst noch Rapid-Fan ist. Alle Hände gehen nach oben, nur ein kleines Mädchen meldet sich nicht.

Die Lehrerin fragt: „Warum meldest du dich denn nicht?“

„Weil ich kein Rapid-Fan bin!“

„Ja so was. Zu welchem Verein hältst du denn dann?“

„Ich bin FC Bayern-Fan und stolz darauf!“

„FC Bayern? Ja um Himmels willen, warum denn ausgerechnet der FC Bayern?“

„Weil mein Vater aus München kommt, bei der Allianz arbeitet, als Jugendlicher bei den Bayern Amateuren gespielt hat und BMW fährt und meine Mutter auch aus München kommt und Wiesn-Bedienung bei Paulaner ist. Beide sind natürlich FCB-Fans, also bin ich es auch!“

„Aber mein Kind, du musst doch deinen Eltern nicht alles nachmachen! Stell dir doch nur mal vor, deine Mutter wäre eine Prostituierte und dein Vater ein alkoholabhängiger Arbeitsloser, was wäre denn dann?“

„Ja gut, dann wäre ich wohl auch Rapid-Fan…“

Ein Mädchen findet auf der Straße einen Gummiknüppel. Ein paar Meter weiter steht ein Polizist.
Die Kleine: „Ist das ihr Gummiknüppel?“ Der Polizist schaut nach: „Nee, meinen habe ich verloren!“

Gehen zwei Polizistinnen mit einer Schäferhündin die Straße entlang. Da bückt sich die eine Polizistin immer wieder einmal, hebt der Hündin den Schwanz hoch und schaut sich den Hintern der Hündin genauer an. Fragt die andere Polizistin: „He, was machst denn du da?“ Sagt die: „Die Passantinnen da haben gesagt: Da kommt wieder die Schäferhündin mit den zwei Arschlöchern!“

Ein Oberkommissar fordert Angela Merkel zum Tanzen auf. Dabei sagt er ihr: „Frau Bundeskanzlerin, es wird Zeit, dass diese Polizei-Witze verboten werden!“ Darauf Angela: „Aber irgend etwas muss dran sein. Sie sind der erste, der mich bei der Nationalhymne zum Tanzen auffordert…“

Eine Frau im Wasser brüllt aus Leibeskräften: „Hilfe, Hilfe! Ich kann nicht schwimmen!“ Kommt ein Polizist vorbei und ruft: „Ich kann auch nicht schwimmen, aber mache ich deswegen einen solchen Lärm?“

Es war einmal in Kopenhagen. – Das nun Folgende war wirklich eine Frage, die in einer Physikprüfung, an der Universität von Kopenhagen, gestellt wurde: „Beschreiben Sie, wie man die Höhe eines Wolkenkratzers mit einem Barometer feststellt.“

Ein Kursteilnehmer antwortete: „Sie binden ein langes Stück Schnur an den Ansatz des Barometers, senken dann das Barometer vom Dach des Wolkenkratzers zum Boden. Die Länge der Schnur plus die Länge des Barometers entspricht der Höhe des Gebäudes.“

Diese in hohem Grade originelle Antwort entrüstete den Prüfer dermaßen, dass der Kursteilnehmer sofort entlassen wurde. Er appellierte an seine Grundrechte, mit der Begründung dass seine Antwort unbestreitbar korrekt war, und die Universität ernannte einen unabhängigen Schiedsrichter, um den Fall zu entscheiden. Der Schiedsrichter urteilte, dass die Antwort in der Tat korrekt war, aber kein wahrnehmbares Wissen von Physik zeige.

Um das Problem zu lösen, wurde entschieden, den Kursteilnehmer nochmals herein zu bitten und ihm sechs Minuten zuzugestehen, in denen er eine mündliche Antwort geben konnte, die mindestens eine minimale Vertrautheit mit den Grundprinzipien von Physik zeigte. Für fünf Minuten saß der Kursteilnehmer still, den Kopf nach vorne, in Gedanken versunken. Der Schiedsrichter erinnerte ihn, dass die Zeit lief, worauf der Kursteilnehmer antwortete, dass er einige extrem relevante Antworten hatte, aber sich nicht entscheiden könnte, welche er verwenden sollte. Als ihm geraten wurde, sich zu beeilen, antwortete er wie folgt:

„Erstens könnten Sie das Barometer bis zum Dach des Wolkenkratzers nehmen, es über den Rand fallen lassen und die Zeit messen die es braucht, um den Boden zu erreichen. Die Höhe des Gebäudes kann mit der Formel H=0.5gt² berechnet werden. Der Barometer wäre allerdings dahin!

Oder, falls die Sonne scheint, könnten Sie die Höhe des Barometers messen, es hochstellen und die Länge seines Schattens messen. Dann messen Sie die Länge des Schattens des Wolkenkratzers, anschließend ist es eine einfache Sache, anhand der proportionalen Arithmetik die Höhe des Wolkenkratzers zu berechnen.

Wenn Sie aber in einem hohem Grade wissenschaftlich sein wollten, könnten Sie ein kurzes Stück Schnur an das Barometer binden und es schwingen lassen wie ein Pendel, zuerst auf dem Boden und dann auf dem Dach des Wolkenkratzers. Die Höhe entspricht der Abweichung der gravitationalen Wiederherstellungskraft T=2 pi im Quadrat (l/g).

Oder, wenn der Wolkenkratzer eine äußere Nottreppe besitzt, würde es am einfachsten gehen da hinauf zu steigen, die Höhe des Wolkenkratzers in Barometerlängen abzuhaken und oben zusammenzählen.

Wenn Sie aber bloß eine langweilige und orthodoxe Lösung wünschen, dann können Sie selbstverständlich den Barometer benutzen, um den Luftdruck auf dem Dach des Wolkenkratzers und auf dem Grund zu messen und der Unterschied bezüglich der Millibare umzuwandeln, um die Höhe des Gebäudes zu berechnen.

Aber, da wir ständig aufgefordert werden die Unabhängigkeit des Verstandes zu üben und wissenschaftliche Methoden anzuwenden, würde es ohne Zweifel viel einfacher sein, an der Tür des Hausmeisters zu klopfen und ihm zu sagen: „Wenn Sie einen netten neuen Barometer möchten, gebe ich Ihnen dieses hier, vorausgesetzt Sie sagen mir die Höhe dieses Wolkenkratzers.

Der Kursteilnehmer war Niels Bohr, der erste Däne der überhaupt den Nobelpreis für Physik gewann…

Forscher sagen uns, dass mit 90 oder 100 Jahren noch lange nicht Schluss sein muss. Wenn sich die Medizin weiterentwickelt und jeder von uns auf größere Mengen von Zigaretten, Bier, Süßigkeiten und Schweinebraten verzichtet, dann steht angeblich einem menschlichen Lebensalter von bis zu 150 Jahren nichts im Wege.

Was heißt das? Natürlich können wir dann nicht so weitermachen wie bisher. Würde künftig jemand mit 67 in Rente geschickt, dann wäre er ja 83 Jahre im Ruhestand. Selbst für extrem freizeitbewusste Menschen dürfte das eine Horrorvorstellung sein. Man kann schließlich nicht den ganzen Tag mit seinen 96-jährigen Enkelkindern spielen und auch nicht vier Dekaden lang ununterbrochen Seniorentanzkurse an der Volkshochschule besuchen.

Nein, es muss sich in Zukunft alles ein wenig nach hinten verschieben. Die Grundschule endet etwa im 20. Lebensjahr. Die Firmung kann gut und gerne mit 40 stattfinden, wenn der Jugendliche etwas einsichtiger geworden ist. Wer mit 60 seinen Platz im Berufleben noch nicht gefunden hat, um den machen sich die Eltern langsam Sorgen. Manche Unart eines Jupi Heesters (107) wird man im Nachhinein als Zeichen einer verspäteten Pubertät bewerten und großzügig verzeihen.

Als Haustiere empfehlen sich künftig ausschließlich Schildkröten (Lebenserwartung über 100 Jahre) oder Wale (bis zu 90 Jahren). Man will sich ja auch ein wenig an die Tierchen gewöhnen. Wenig Spaß dürfte es hingegen machen, alle zehn Jahre seine Katze oder seinen Hund auszutauschen.

Vielleicht sollten wir auch wieder mehr in der Bibel lesen, insbesondere im Alten Testament. Dort hat man über die Jungspunde mit 150 oder 200 gelacht. Ein Herr Mahalaleel wurde immerhin 895, ein gewisser Enos sogar 905. Keine Ahnung, wann die damals ihre Matura gemacht oder den Seniorenpass der Bahn erhalten haben.

Nikolausgedicht der Frau

Müde bin ich, geh zur Ruh,
mache meine Augen zu.
Lieber Nikolaus bevor ich schlaf,
bitte ich Dich noch um was:
Schick mir mal ’nen netten Mann,
der auch wirklich alles kann.
Der mir Komplimente macht,
nicht über meinen Hintern lacht,
mich stets nur auf Händen trägt
und sich Geburtstage einprägt,
Sex nur will, wenn ich grad mag
und mich dann liebt den ganzen Tag.
Soll die Füße mir massieren
und mich schick zum Essen führen.
Er soll treu und zärtlich sein
und mein bester Freund noch oben drein.

Nikolausgedicht des Mannes

Lieber Nikolaus,
schicke mir eine stumme Nymphomanin
die einen Getränke- oder Fleischhandel besitzt
und Jahreskarten fürs Stadion.
Und es ist mir scheißegal, dass sich
das nicht reimt!

Die Büffel-Theorie des Biertrinkens und der Hirnentwicklung

Eine Herde Büffel ist nur so schnell, wie der langsamste Büffel, genauso wie das Hirn nur so schnell arbeiten kann, wie die langsamste Hirnzelle. Die langsamsten Büffel sind krank und schwach, sie sterben also zuerst und ermöglichen es der Herde so, schneller zu werden. Wie bei den Büffeln werden auch die schwachen und langsamen Hirnzellen zuerst abgetötet durch exzessiven Biergenuss und machen so das Hirn schneller.

Die Moral der Geschichte: Trink mehr Bier und Du wirst gescheiter.

Gestern am Abend beim Würstlstand „auf da Gwönstross´n“

Ein Deutscher: “ ’n tach! bitte ’ne currywurst.“
Würschtlsieder: „wos fia a wurscht wüüst ?“
D: “ ’ne currywurst!“
W: „so an dreck hob i ned! a woidviertler, a burnheidl, a schoafe oder a eitriche kaunnst hom! wos wüüst?
D: „äh, ah so, wat war dat letzte? ne ettrige? watn dat?“
W: „a käsekrainer is des!“
D: „ahso, na dann probier icke dat würstchen mal.“
W: „aufschneiden? zwa höften? oisa gaunza?“
D: „aufschneiden, bitte.“
W: „senf? ketchup?“
D: „mit mayo bitte!“
W: „gibz ned! senf oder ketchup?“
D: „ja.“
W: „wos ja? heast moch mi ned deppat! senf? ketchup? ollas?“
D: „bitte senf.“
W: „wöchan? an gschissanan? an schoafm?
D: „hamse kein‘ süßen?.“
W: „an gschissanan!“
D: „…öhm…“
W: „drauf oder daneben?“
D: „na drauf bitte. daneben jeht doch nicht, mann, hahahaha!“
W: wirst glei schaun wo ois danem geh kau, wann i dan auf d‘ schuach druck!
D: „wat?“
W: „schwoazbrot? semmel? soizstangl?“
D: „ein brot, bitte.“
W: „bugl oda schnittn?“
D: „wat?“
W: „vergiss – do host a schnittn.“
D: „danke“
W: „gurkerl? pfeffaroni siaß oda schoaf?“
D: “ ’n pfefferoni bitte.“
W: „heast! an siassn oda an schoaffm? i bin a wirschtlstandl und ned da liabe rateonkel!
D: „wie scharf sind denn die scharfen?“
W: „wüüst mi heckln? wos hasst wie scharf? na soll i das aufzeichnen oder is da liawa in meta und zantimeta?“
D: „wat heisst denn nu dat wieder?“
W: „des woar dei bestöllung fia an kirschpfefferoni…dass wenigstens da mogn wos hackelt!
wos zum trinken?“
D: „ja, ’ne cola bitte.“
W: „na grosse hüf bist ma du kane! – dosn oder floschn?“
D: „flasche bitte.“
W: „mit glasl, oda ohne? heast piefke reiss di a bissl zaumm!“
D: „ohne“
W: „na oisdan – sunst no wos?“
D: „Wat“?
W: „an brillanten, an unblachtn oder an schwoazzn zum ohtetn?“
D: „häää…?“
W: „vergiss es … mocht 5,90 – ohne maut“
D: „wat ?“
W: „5,90.“
D: „machen sie 6,- draus!“
W: „wos is, hos an igel in sock?“
D: „wat?“
W: „steh umme, marmeladinger! der nächste bitte …!!!“

Ich fircht‘, man kennt mich nur sehr wenig:
ich bin der vierte Heilige-Drei-Kenig,
geboren – no das heert man eh –
im scheenen Hradec Kralové,
mit Namen Jirí Príhoda,
in der Bibel steh‘ ich nie wo da –
das ist a traurige Geschichte
die welche heit‘ ich eich berichte.
Es hat der Stern von Bethlehemen
gemacht an Umweg iber Behmen
und darauf hab‘ ich gleich gewisst:
geboren ist Herr Jeschusch Christ!
Nu – weil mir Behm‘ Benehmen haben
besurgte ich gleich scheene Gab‘n,
nadierlich nicht kein Gschisti-Gschastel,
nein – Olmitzer Quargel in hulzerne Kastel!
Meine Kollegen, die andern drei Kenig,
warn ungeduldig schon a wenig,
in Damaschkusch sie mussten worten
bis ich gekummen bin von Norden
und Schimpfer mecht‘ ich duften kriegen,
„No“, sag‘ ich, „kann ich vielleicht fliegen?“
Dann sind mir scharf rechts abgebogen
und nach Jeruschalem gezogen.

Das Wetter durt war wunderscheen,
man hat die Sonnen nur geseh’n,
no, prosim pane, was sag‘ ich ihnen,
mein Quargel fangt sich an zum rinnen!
Der Balthasar hat gleich geschniftelt,
was in der Wiste da so diftelt,
doch ich hab‘ zu ihm g’sagt: „Du weißt nix,
ein Quargel, was nicht diftelt, heißt nix!“
Der Stern, der vor uns hergezogen,
ist pletzlich nicht mehr weiterg’flogen,
hat g’macht an Bremser iber an Stadel –
drin war ein Bursch‘ mit seinem Madel
und in an Bramburi-Kistel mit Stroh und Windel
da ist sich gelegen das himmlische Kindel.
Der Kaschpar, Melchior, Balthasar,
bringen Gold, Weihrauch und Mirrhe dar
und ich bring‘ Kistel hulzernes
mit Olmitzer Quargel – geschmulzernes.
Drauf sagt der Josef: „Maria, ich mecht wissen –
hat sich der Bub schon wieder angesch…?“
Der Evangelist Máttheus hat gestrichen drum
mich aus dem Weihnachtsevangelium.
Man kennt mich darum nur sehr wenig:
ich bin der vierte Heilige-Drei-Kenig!

Michael Haas – 1999
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