Im Hotel „zur Kaiserkrone“
sitzt a klane, blade Nonne
und bei ihr am Nebntisch
zerteult a Callgirl grod an Fisch.

„Verzeihung“ sogt die Ordnsfrau,
„dass ich so oft zu ihna schau,
doch der Ring aun ihrer Haund,
i muss scho sagn – ollerhaund!“

Daraufhin sogt die Edelnutte:
„Den hob i gschenkt kriagt, meine Gute!
A Bankdirektor hot man brocht
Fia a gonz tolle Liebesnocht,..

Glaubnsas ruhig, des is ka Scherz !“
Und schliaft daunn eini in an Nerz.
Die Nonne woa gonz echauffiert:
„Den hat a a Freind spendiert?“

Des Callgirl sogt darauf „Ja i schwör,
den hot ma brennt a Regisseur!“
Die Nonne mant „i kaunns net fossn!“
Sie gengan auße, auf die Strossn.

Do steht a Royce und zwoa ganz neich,
„Schau“ sogt die Kotz „der is vom Scheich!
Und nächste Wochn, do verdien i
in ana Nocht an Lambourghini“

Die Nonne sitzt beim Kerznschein
im Kloster in ihrn Kämmerlein,
und tuat ihre Unterhosn stopfn,
do heat si schon a leises Klopfn.

Sie geht zua Tia und flüstert:“Bist dus?“
Daunn heats: „Gelobt sei Jesus Christus!“
Sie mocht die Tia auf, ziemlich gschwind,
dea Pfarrer meint: „Kumm her mei Kind!“

Do schreit eam on die Ordnsschwester:
„Jetzt moch die Ohren auf, mein Bester:
Du brauchst mi net scho wieder bittn.
Geh scheißn mit die Mannerschnittn!“

Der Mirko is a Volksschulbua,
is aufmerksam, hört recht guat zua,
und is a sunst recht nett und brav,
nur is er halt – a Jugoslav.

Sei Lehrer is wia Lehrer san,
a recht a toleranter Mann.
Drum sagt er eines Tags: „Huach zua,
du bist a braver, gscheiter Bua,
du redst schee deitsch, folgst immer mir,
wir sogn jetzt M I C H A E L zu dir!“

Den Mirko g’freits, dass eam fost z’reißt,
dass er jetzt nimma Mirko heißt;
und wie er ham kummt, schreit er schnell:
„I haas stod Mirko – MICHAEL!“

Dem Jugovater passt des net,
drum gibts min Buam a glei a Gfrett:
„Komm, Mirko, hol mir gschwind a Bier!“
„Naa, sog erst MICHAEL zu mir!“
So gehts a paarmal hin und her,
der Vater redt zum Schluss nix mehr,
er tut nur mehr die Zähne fletschn
und gibt dem Buam a gsunde Tetschn.

Jetzt mischt si a die Mutter ein:
„Geh, Mirko, lass das Streiten sein;
du bist der Mirko a bei mir
geh, hol dem Vater jetzt a Bier!“
Er folgt auch seiner Mutter nicht
und kriagt den zweiten Schlog ins G’sicht.

Dann in der Schul am nächsten Tag
kummt von sein Lehrer glei di Frag?:
„Zwei blaue Augen? Was is g’schehn,
Du bist verunglückt, kann man sehn!“
Mein Kind, du kannst mir’s ruhig sagen,
hat von der Klass dich wer geschlagen?“
Da sagt der Bua:“Sis nix passiert,
zwa Tschuschen ham mi attackiert. . …..!“

Ein Mensch, im Kopf sonst kerngesund,
beschließt: Ich kauf mir einen Hund.
Der ist mutig, treu und schön,
wird viel mit mir spazieren gehen,
bringt Freude ins Familienleben
wenn wir ihm tüchtig Futter geben.

Dass dies sein erster Trugschluss war,
wird diesem Mensch erst später klar.

Er kann es jetzt noch nicht erfassen,
auf was er sich da eingelassen.
Wo Ruhe war bisher im Haus
Erklingt es nun wie Sturmgebraus.
Die Nachbarn haben bald vernommen:
Ein kleiner Hund ist angekommen.

Gesetze die bis dahin galten,
beginnt das Kerlchen auszuschalten.

Er setzt sich sofort obenauf,
bestimmt des Menschen Lebenslauf.

Die Hobbys, die er immer pflegte,
den Garten, den er so schön hegte,
verblassen schnell zur gleichen Stund‘,
der Mensch denkt nur noch an den Hund.
Und dieser nützt es weidlich aus,
ist Boss im Garten und im Haus,
darf alles, was bisher verboten,
beschmutzen mit den süßen Pfoten.

Die Schuhe und das Sofakissen
werden erst mal kleingebissen.
Der Rasen und die Fliederbüsche
verlieren schnell von ihrer Frische.
Der Garten – einst des Hauses Zier –
wird umgepflügt vom Hundetier.
Auch die Wohnung – gut geputzt –
wird als Hundespielplatz nun genutzt.

Für den Mensch nebst Kinderschar
der Teppich früher heilig war,
der Hund missachtet das Tabu,
er pinkelt drauf – und scharrt es zu.
Der Mensch beschließt daraufhin still,
dass er den Hund erziehen will.
Doch bald wird ihm sehr deutlich klar,
dass dies der zweite Trugschluss war.

Wo er ganz freundlich sagt :“Komm her“,
da rennt der Hundling kreuz und quer.
Sagt er nun:“ Hund hör auf zu raufen“,
hört man das Tier verächtlich schnaufen.

Zur Lösung dieser Seelenqual
bleibt ihm am Ende keine Wahl.
Sich selbst – und auch dem Hund zuliebe –
stürzt er sich ins Vereinsgetriebe.
Er hofft, nun wird sein Los sich wenden –
doch dieser Mensch wird schrecklich enden.
Ist ihm ein Rest Verstand geblieben,
wird der im Club ihm ausgetrieben.
Bald stellt er fest – ist sehr beglückt:
Die Leute hier sind auch verrückt!

Wo andere sich richtig pflegen,
beginnen die sich aufzuregen.
Nicht über Fußball, Weib und Bier,
der Grund ist nur das Hundetier.
Gesprochen wird von der Dressur
und manchen Pudels Haarfrisur.

Den Mensch stört nicht, was rings passiert,
der Hund wird jedenfalls dressiert.
Was hierbei alles schon geschehen,
das glaubt nur der, der es gesehen.
Der Hund, der sonst beim Laufen pennt,
entwickelt plötzlich Temperament.
Unterordnung – nie gehört,
weh dem, der mich beim Spielen stört.

Und neben all den Herrn, den trüben,
sieht man auch manches Frauchen üben.
Sie machen eifrig mit und munter,
rennen den Platz rauf und wieder runter.
Der Hund versucht sich durchzusetzen,
man sieht ihn mit der Frau entwetzen.
Sie flattert waagrecht an der Leine,
nach oben reißt es ihr die Beine.
Dann schlagen beide wie im Traum
einen Klasse Purzelbaum.
Das Herrchen kommt – beugt sich zum Hund:
„Gott sei Dank, er ist gesund.“
Mein Hund ist Spitze – ich bin fit,
die nächste Prüfung mach ich mit.
Am Prüfungstag wird ihm dann klar,
dass dies ein neuer Trugschluss war.

So wird am Morgen unser Held
dem strengen Richter vorgestellt,
Beschaut die Wiese sorgenvoll,
auf der sein Hund gleich suchen soll.
Er sieht den Kot der vielen Hasen,
was Kühe legten auf den Rasen.
Sieht innerlich schon voll Entsetzen,
seinen Hund dieselben hetzen

Später hört er ganz benommen,
wie viel Punkte sie bekommen.
„Von nun an“, sagt er dann bescheiden,
„bist du der Größte von uns beiden.“

Die zweite Runde wird gestartet –
die böse Unterordnung wartet.
Das „Fuß“ klingt voller Schmelz und Locken,
der Hund – total perplex – bleibt hocken.
Links schräg zur Hecke – geht‘ s voraus,
der Hund läuft langsam trotz Applaus.
Total geschafft – wie hingemäht,
erntet der Mensch, was er gesät.
Beschwörend spricht der Herr zum Hund:
„Verlass mich nicht in dieser Stund'“.

Als nächstes kommt der Schutzdienst dran.
Jetzt zeigt das Tierchen was es kann.
Bedrückt war ihm schon länger klar,
dass Herrchen nicht zufrieden war.
Jetzt wird gebissen, bis es kracht,
damit mein Herrchen wieder lacht.

Glücklich geht der Hund davon,
der Richter zählt die Punkte schon.
Der Mensch beschließt in dieser Stund:
Ich kauf mir nie mehr einen Hund!
Sie haben beide überlebt,
den Orden an die Wand geklebt.
Der Hund schielt ganz empört hinüber:
„Ne schöne Fleischwurst wär mir lieber.“

Jedoch das Club geschehn ist heiter,
es geht in schöner Vielfalt weiter:
Sommerfest und Weihnachtsfeier,
Versammlungstrubel, Ostereier,
Neujahrstrunk und Karneval.
Wer hat noch nicht – wer will noch mal?

Und die Moral von der Geschicht,
Besieht man alles mal bei Licht:
Denkst du des Hundes Herr zu sein,
hebt er verächtlich nur sein Bein.

Eugen Roth

Ein echter Wiener sagt nicht – NEE
Er sagt NAA und hat an Schmäh.
Eine Eitrige des is a Wurst,
A Hülsn -a Flascherl gegen den Durst.
Die Bim fährt ihn nach Haus,
Seine Schanze (Chance) nennt er Schaus.
Die Zigarette nennt er Tschick,
Geschlechtsverkehr an guadn Fick.
Die Frau am Straßenrand – a Hua,
Die von Zuhaus – a oide Kuah.

Er hört nicht gerne Spears van Britney
Sondern einfach Ostbahn Kurti.
Er lasst an Schass und keinen Puh,
Am liebsten hat er dann sei Ruh.
Er sagt Bock zu seinen Schuhen,
Ist hockenstad und will nichts tun.
Isst Breslfetzen jeden Tag,
weil er gern a Schnitzel mag.
Einen Jugoslawen nennt er Tschusch,
Die Schwarzarbeit ist meist ein Pfusch.

In seinem Herzen Patriot,
ist jeder Piefke ein Idiot.
Scherzerl ist ein Stückerl Brot,
Hundstrümmerl ein Hundekot.
Zu seinem Auto sagt er Tschesn,
Schlitzi zu Japanern und Chinesen.
Seine Kinder nennt er Gschroppn,
Ane budan, das heißt eine poppen.
A Fleischlaberl ist eine Frikadelle,
Voigas – alles in der Schnelle.

Zu einem Tierchen sagt er Viech,
Mit pfui Teufel meint er widerlich.
Stinkt es ihm, beginnt‘s zu fäun,
schleimen nennt er – in Oasch gräun.
Ist er bekifft, dann ist er waach,
Ist er faul, dann richtig zaach.
Ein Polizist a Kiwara
Dein bester Freund a Hawara.
Beim Tätowierer lässt er sich pecken,
Vaoascht er dich, will er dich necken.

Ein Typ der sich rein gar nichts traut,
Ist bei uns ein Nudl´aug.
Sein Geschäft macht er am Heisl,
Das Wirtshaus ist bei uns a Beisl.
Ein kleines Bier das nennt man Seidl,
Ein scharfes Messer ist ein Feidl
Bevor er stirbt, draht er sich ham,
A Strossen Koks und eine Pille,
Das ist sein allerletzter Wille.

I hab mit der Figur ka Glick!
Net, dass leicht glauben, i bin zu dick!
Ja, molle bin i scho a weng,
de Schoss und d’Kladln wern ma z’eng,
dass i mi grad no einepress
in so a schwache Fünfergress.

Und weil des net so weitergeht,
leb i jetzt nur mehr streng Diät.
Na, in der Fruah – a Lackl Tee,
kan Zucker und kan Milchkaffee –
von Guglhupf, Wuchtln – gar ka Red!
Kan Striezl und kan Strudl net.
Zwa Keks! Orangensaft dazua.
Was tuat ma net, zwegn da Figur!

Am Vurmittag, wann i nix iss,
wird mir vor lauter Hunger mies.
Na, so was hat ja a kan Zweck,
a Salzstangerl, an Schinkenspeck,
des is erlaubt bei jeder Kur,
ma isst ja eh zwanzg Deka nur.
A Flascherl Bier, ka schwarz derfs sein,
des macht sunst dick, des siach i ein.

Dann turn i fest, wegn meine Füass –
und kriag an Gusta auf was Süass.
A Mozartkugl, Praliné,
a Kokoskupperl, a Frappé,
in Mixer eine, glei is fix,
ma isst ja sunst doch eh fast nix!

Zmittag a Kalbsschnitzerl, natur,
nur ka Panier – zwegn der Figur
A bisserl Reis, a wengerl Saft,
ma braucht ja schliesslich a sei Kraft!
A wenig Kompott dann zum Dessert,
a Glaserl Karlowitz, net mehr!
Den Schwarzn nur mit Sacharin,
dann leg i mi am Diwan hin,
weil i – erschöpft von dera Kur –
von ans bis drei dann tunkn tua.

Zur Jausn bin i gar net fad –
a Buttabrot mit Marmelad,
Vanillekipferl zum Kaffee,
worauf i dann ins Dampfbad geh.
Ma kriagt bei dera Schwitzerei
an guatn Appetit dabei.
I geh zum Deml nei in d’Stadt
und iss zwa Indiana grad.
Mehr mag i net, zwegn der Glasur,
des schadt am End sunst der Figur.

Es Nachtmahl kummt dann eh scho bald,
am liabstn iss i da nur kalt.
A Futzerl Wurscht, a Stückerl Käs,
an Fleischsalat mit Mayonaise,
zur Nachspeis gschwind an Kaiserschmarrn,
bevor wir dann zum Heurigen fahrn.

Da packt ma gmüatlich aus im Garterl,
a bratne Stelzn, resch, mit Schwarterln,
a Kaiserfleisch, nur leicht durchspickt,
weil sunst mein Mann die Gall glei zwickt.
Dazua so 3,4 Viertln gspritzt,
wenn ma kommod beinanda sitzt
und plauscht und kiefelt so dabei
Salzmandeln und Käsbäckerei.

Sehn’s des is alles, i iss net vü,
a anderer wurd dabei a Grü.
Nur i werd bei der Hungerkur,
net mager, na, i nimm no zua!
Glei kiloweis bei jedm Wiegn,
bei mia muass des an die Drüsn liegn!

Ich wage zu behaupten, dass es keine Sprache gibt, die so unverbindliche Maßeinheiten hervorgebracht hat, wie die Österreichische.

An der Aufforderung: noch ein Wengerl (ein Wengerl sitzen, ein Wengerl da zu bleiben, noch ein Wengerl lustig sein) finden wir gar nichts Bemerkenswertes mehr, noch dazu wo sich dieses Wengerl auch ausreichend von „ein Wenig“ herrührend erklären lässt.

Dass ein Weg breit ist, wenn er lang ist, wundert auch keinen mehr: „Heast, wo woast denn? – Na des woar a brader Weg!“ 

Dass man endlos wartet und ewig nicht dran kommt, auch daran hat man sich gewöhnt. Ja selbst, dass jemand bei einem auf einen Hupfer vorbeischaut, wird in den seltensten Fällen missverstanden und stört selbst nach zwei Stunden noch niemanden.

Schwieriger wird es dann, wenn jemand um ein Euzerl daneben liegt. Kann man zum Beispiel auch um zwei Euzerl daneben liegen? Waren in grauer Vorzeit einmal 10 Euzerl 1 Euz?

Um welche Menge handelt es sich wirklich wenn jemand sagt: „Ich bin den ganzen Nachmittag eine Stunde herumgerannt. I war in 97 Gschäftln, hab 17 Sakkos in 100 verschiedenen Größen probiert. Kein einziges hot ma passt, bis auf zwa, san gar net so schlecht. I hab a Lawine zahlt und bin fix und fertig, weil überall a ganzer Oasch voll Leut woar!“ 

Wie viele Leute gehen da wohl hinein? Ja, wenn besagter Körperteil einer einflussreichen Persönlichkeit gehört, wie viele san scho drin?
Wann wird aus einem Tröpferl ein Tropfen? Wann daraus ein Schluckerl? Wann kann man von einem Glaserl sprechen? Bitte, dass ein Flascherl Wein in Österreich meistens ein Doppelliter ist, darf allerdings als bekannt vorausgesetzt werden.
Jedoch, wie groß ist ein Futzerl? Wann mutiert es zum Eckerl? Wann zum Stückerl? Welche Ausdehnung muss ein Körper haben, dass wir ihn in der Folge als Trumm, oder gar als Mordstrumm bezeichnen können?
Wie viel ist ein bissi? Bissi ist besonders heikel, weil man bissi so ambivalent verwenden kann. Zum Beispiel: „Na is a bissi vü!“ oder aber auch: „Na is a bissi wenig!“ „Bist ein bissi deppert.“ Trägt noch ein harmloses, fast liebenswertes Irresein in sich. Während: „Du bist, mir scheint, a bissi deppert!“ bereits auf ernsthaft gestörte Geisteszustände hinweisen möchte.
Die Bereitschaft zur physischen Attacke drückt diese dann nur noch mehr durch die rhetorisch gestellte Frage aus, wenn sie unter Weglassung sämtlicher Zischlaute gestellt wird, denn: „Heast bid a bidl debad!“ „A bidl“ das kann man gar nicht anders als drohend sagen.

Alle diese Beiläufigkeiten sind in ihrer Ungenauigkeit keine fixen Größen, aber als Österreicher lebt man mit ihnen. Wahrscheinlich könnten Etymologen unter zu Hilfenahme diverser Lautverschiebungen ihre Herkunft einigermaßen klären.

Anthropologen werden unter Hervorkramen alter Sitten und Gebräuche weiter Klarheit schaffen können, egal ob es sich um ein Trumm, ein Eckhaus oder ein Futzerl handelt.

Aber NIEMAND, NIEMAND kann erklären von wo es kommt oder gar von welchem Brauch es sich ableitet, dass wenn jemand gefragt wird, ob er beispielsweise seinen Zug erwischt hätte, dieser dann antworten kann:
„Oba ums Oaschleckn net!“

Verfasser: Joesi Prokopetz

Eine Büffelherde bewegt sich nur so schnell wie der langsamste Büffel, wenn die Herde gejagt wird, sind es die schwächsten und langsamsten ganz hinten, die zuerst getötet werden.

Diese natürliche Selektion ist gut für die Herde als Ganzes, da sich ihre allgemeine Geschwindigkeit und die Gesundheit durch regelmäßige Auslese verbessern.

Auch das menschliche Gehirn kann nur so schnell arbeiten, wie die langsamsten Gehirnzellen. Wie wir alle wissen, werden durch die übermäßige Einnahme von Alkohol Gehirnzellen abgetötet, aber natürlich sind es die langsamsten und schwächsten, die es zuerst erwischt.

FAZIT
Regelmäßige Einnahme von Alkohol befreit das Gehirn von schwachen und langsamen Gehirnzellen und macht es so zu einer schnellen und effizienten Maschine.
Das ist auch der Grund, warum man sich nach ein paar Bier immer für wesentlich schlauer hält.

Die Menschen meiner Altersgruppe haben sich verändert. Sie sehen alle viel älter aus als ich. Kürzlich traf ich einen Schulkameraden, der so gealtert ist, dass er mich nicht erkannt hat. Als ich heute morgen meine Haare kämmte, dachte ich an den Ärmsten, und als ich mich im Spiegel sah, stellte ich fest, dass Spiegel nicht mehr das sind, was sie einmal waren.

Vieles ist anders als früher. Es ist zwei Mal so weit bis zum Park und nun ist auch noch ein Berg dazwischen. Es kommt mir so vor, als würden sie die Treppen heute steiler machen. Und ich habe längst aufgegeben, zum Bus zu rennen – der fährt jetzt schneller weg als früher.

Zeitungen zu lesen fällt jetzt schwerer, weil sie die Schrift verkleinert haben. Es hat auch keinen Sinn, jemanden zu bitten, etwas vorzulesen, denn jeder spricht so leise, dass man ihn kaum hört.

Die Klamotten sind neuerdings so eng geschneidert, besonders um die Hüften. Es fällt mir immer schwerer, mich zu bücken, um meine Schuhe zu binden.

Auch glaube ich, dass das Jahr nicht mehr, wie früher 365 Tage hat. Hat der Tag noch 24 Stunden? Ein Freund hat seinen Rentneralltag einmal so beschrieben: Morgens um 7 Uhr läutet der Wecker, kurz darauf beginnt die Zeit im Bild.

Wartezimmer beim Arzt sind mir fast so vertraut wie mein Wohnzimmer. Unlängst wollte ich meinen Fernseher anmachen, aber wo der steht, da sass ein anderer Patient. Vor wenigen Wochen hat ein Arzt meinem Nachbarn, der nur zwei Jahre älter ist als ich, gesagt, in seinem Alter lohne sich diese Operation nicht mehr.

Ich könnte noch viele Dinge aufzählen, wenn sie mir nur einfallen würden.

Aber eines freut mich und zeigt mir, dass ich doch noch nicht so alt bin. Ich bin unverändert kontaktfreudig und lerne jeden Tag neue Menschen kennen. Einige von denen sagen mir allerdings, sie würden mich schon lange kennen?!

Im Laufe der letzten Jahre habe ich festgestellt, dass Karl Valentin recht hat mit seiner Aussage: „Die Zukunft war früher auch besser.“

Bist du älter als 60 und strebst auf die 70 zu oder bist gar darüber hinaus:

1. Kidnapper interessieren sich nicht mehr für dich.
2. Im Falle einer Geiselnahme bist du wahrscheinlich einer der Ersten der freigelassen wird.
3. Keiner erwartet mehr, dass du rennst, egal wo.
4. Anrufer um 9 Uhr morgens oder 9 Uhr abends fragen: Habe ich dich aufgeweckt?
5. Es gibt nichts mehr, was auf die harte Tour zu lernen ist.
6. Klamotten, die du nun kaufst, kannst du nicht mehr austragen.
7. Du kannst leben ohne Sex, aber nicht mehr ohne Brille.
8. Du siehst Geschwindigkeitsbegrenzungen nicht mehr als Herausforderung.
9. Deine Augen können nun nicht mehr schlechter werden.
10. Deine Einzahlungen in die Krankenkasse beginnen sich bezahlt zu machen.
11. Deine Gelenke sagen das Wetter genauer voraus als der Wetterdienst.
12. Deine Geheimnisse sind bei deinen Freunden sicher aufgehoben, denn sie können sich nicht mehr daran erinnern.
13. Die Anzahl deiner Gehirnzellen ist mittlerweile so überschaubar, dass sie gut zu handhaben sind.
14. Guter Ratschlag zum Schluss. Niemals, unter keinen Umständen, nimm eine Schlaftablette zusammen mit einem Abführmittel am selben Abend.

Es wird gesagt, dass es gesund ist, jeden Tag einen Apfel zu essen und eine Banane, um genügend Calcium zu bekommen. Man soll auch eine Apfelsine essen – wegen der C-Vitamine!

Dann muss man auch eine Tasse grünen Tee trinken (ohne Zucker – um Diabetes zu vermeiden – und um das Cholesterin im Körper zu vermindern)!

Dan muss auch mindestens 2 Liter Wasser täglich trinken und genau so viel wieder ausscheiden, wodurch man die Zeit weitgehend im Verhältnis zum bisherigen Aufwand verdoppelt!

Dan soll auch täglich einen Becher Joghurt verzehren, um die guten Bakterien in den Magen zu bekommen, wovon jedoch niemand weiß, was sie überhaupt bewirken, jedoch musst Du mindestens eine Million davon permanent im Magen haben, sonst ist es absolut nicht gut!

Du musst auch täglich ein Glas Rotwein einnehmen (trinken), um einem Herzinfarkt vorzubeugen. Und dann ein Glas Weißwein, um Dein Nervenkostüm zu schützen! Und natürlich auch eine Flasche Bier (…ich weiß nicht mehr
genau, wofür das eigentlich gut ist!) Wenn Du allerdings diese drei Getränke gleichzeitig zu Dir nimmst, kannst Du einen Schlaganfall erleiden, was jedoch nicht so viel ausmacht, weil Du das dann ja gar nicht mehr merkst.

Man soll Nüsse und Bohnen oder Erbsen jeden Tag verzehren. Sehr viele Nüsse, Bohnen und Erbsen!

Du sollst 4 bis 6 Mahlzeiten pro Tag zu Dir nehmen, leichte Mahlzeiten, aber vergiss bitte nicht, dass Du jeden Mundvoll mindestens 36 Mal kauen musst.

Allein dafür vergehen 5 Stunden! Und dann noch ein wichtiges Detail: nach jeder Mahlzeit musst Du die Zähne bürsten. Bürste Deine Zähne nach dem Apfel, dem Joghurt, der Banane, den Nüssen, den Bohnen und den Erbsen.

Dies musst Du natürlich machen, solange du noch Zähne hast, und vergiss bitte nicht die Zahnseide, die Zahnfleischmassage und das Mundwasser.

Wenn Du sowieso schon mit dem Zähneputzen zu Gange bist, kannst Du ja auch gleich das Bad putzen oder dort eventuell einen CD-Player oder einen Fernseher installieren; denn mit all dem Wasser, dass Du trinkst, sowie mit
den anderen Getränken und dem Zähneputzen wirst Du ganz automatisch sehr viel Zeit im Bad verbringen müssen.

Man muss auch mindestens 8 Stunden pro Tag schlafen – und auch 8 Stunden am Tag arbeiten. Wenn Du die 5 Stunden hinzurechnest, die beim Essen vergehen, kommst Du bereits auf 21 Stunden.

Somit sind noch 3 Stunden zur Verfügung – unter der Voraussetzung, dass Du zur und von der Arbeit nicht in einen Stau gerätst.

Laut Statistik schauen erwachsene Menschen am Tag 3 Stunden Fernsehen.

Das funktioniert nicht mehr, wenn man mindestens jeden Tag die empfohlene halbe Stunde spazieren geht. Übrigens ein kleiner Tipp: nach 15 Minuten umkehren und nach Hause gehen. Sonst wird Dein Spaziergang eine ganze Stunde andauern!!!

Du musst Dir auch Zeit nehmen, um Deine Freunde zu treffen, weil sie wie Pflanzen sind. Du musst sie jeden Tag bepüsseln!

Neben allem anderen musst Du Dich auch noch informieren, d.h. wenigstens zwei Zeitungen am Tag lesen, um eine kritische Einstellung zum Leben zu bekommen.

Du musst aber auch jeden Tag Sex haben, allerdings ohne dass es zur Routine wird.

Du musst innovativ und kreativ sein und jedes Mal Deinen Partner auf neue Art und Weise verführen. Hierfür wird Zeit gebraucht, Zeit die man eigentlich gar nicht hat.

Du musst auch Zeit haben für Deine Familie, Zeit, um Deine Wohnung sauber zu halten , die Fußböden aufzuwischen, , das Geschirr zu spülen, Wäsche zu waschen, zu bügeln, um gar nicht davon zu reden, was alles noch anfällt, wenn Du Kinder oder Haustiere hast.

Wenn man all das zusammenrechnet, müssen mindestens 29 Stunden zur Verfügung stehen … das ist aber nicht möglich!

Insofern ist die einzige Lösung, mehrere Sachen gleichzeitig zu machen!

Beispielsweise mit kaltem Wasser duschen und den Mund geöffnet halten, so dass Du Deine 2 Liter Wasser pro Tag erhältst.

Während Du das Bad verlässt – mit der Zahnbürste im Mund – kannst Du gleichzeitig Sex mit Deinem Partner haben, der fernsieht und die Zeitung liest, während Du den Fußboden schrubbst. Dann hast Du immer noch eine Hand
frei, um Deine Freunde und Familienangehörige anzurufen Trinke in jedem Falle danach den Wein, denn das wird unbedingt erforderlich sein!

Ich weiß nicht, ob ich das mal ausprobieren sollte?